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   BGH, 08.07.1982 - III ZR 21/81   

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https://dejure.org/1982,4619
BGH, 08.07.1982 - III ZR 21/81 (https://dejure.org/1982,4619)
BGH, Entscheidung vom 08.07.1982 - III ZR 21/81 (https://dejure.org/1982,4619)
BGH, Entscheidung vom 08. Juli 1982 - III ZR 21/81 (https://dejure.org/1982,4619)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Nichtigkeit eines Ratenkreditvertrages wegen Sittenwidrigkeit - Auffälliges Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung - Vergleich zwischen Vertrag- und Marktzins - Effektiver Jahreszins - Bearbeitungsgebühren - Berücksichtigung der Restschuldversicherungsprämie

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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 12.03.1981 - III ZR 92/79

    Sittenwidriger Teilzahlungs- oder Ratenkreditvertrag

    Auszug aus BGH, 08.07.1982 - III ZR 21/81
    Seine Begründung entspricht im Ansatz der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats, wie sie - nach Verkündung des angefochtenen Urteils - in der Entscheidung BGHZ 80, 153 zusammengefaßt und bestätigt worden ist.

    Im Ansatz nicht zu beanstanden ist es auch, wenn das Berufungsgericht die Hälfte der Restschuldversicherungsprämie als Teil der Gesamtbelastung in die Berechnung einbezogen hat; der Senat hat diese generalisierende Behandlung in seiner Entscheidung BGHZ 80, 153 grundsätzlich gebilligt.

    Für den Marktvergleich muß vielmehr entweder die anrechenbare Restschuldversicherungsprämie bei dem zu überprüfenden Kredit abgesetzt oder beim Marktzins zugeschlagen werden (BGHZ 80, 153, 169/70).

    Der Senat hat es bereits im Urteil BGHZ 80, 153 abgelehnt, die Entscheidung über die Sittenwidrigkeit eines Teilzahlungskreditvertrages von einem ganz bestimmten Zahlenverhältnis zwischen Vertrags- und Marktzins abhängig zu machen.

    Dadurch verschiebt sich zwar das rechnerische Verhältnis der beiden effektiven Jahreszinssätze zueinander zugunsten der Klägerin (vgl. v.Olshausen NJW 1982, 909, 910), auch wenn man - entsprechend der von der Revision im Anschluß an Scholz (WM 1981, 538, 540) vertretenen Auffassung - nicht nur die eine Hälfte der Restschuldversicherungsprämie als Belastung des Kreditnehmers ansetzt, sondern außerdem die andere Hälfte als Erhöhung der Nettokreditsumme in die Berechnung des effektiven Jahreszinses aufnimmt, weil die Restschuldversicherung auch den eigenen Interessen des Kreditnehmers dient, die Prämie aber sofort voll allein vom Kreditgeber bezahlt wird.

  • BGH, 07.05.1981 - III ZR 2/79

    Anspruch auf Zahlung rückständiger Beträge aus Kreditvertrag wegen Übernahme der

    Auszug aus BGH, 08.07.1982 - III ZR 21/81
    Im einzelnen enthalten die Kreditbedingungen der Klägerin, mit denen sich der Senat bereits mehrfach beschäftigt hat (vgl. Senatsurteile vom 12. März 1981 - III ZR 88/79 = WM 1981, 516; vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - und vom 8. Juli 1982 - III ZR 35/81 - und - III Z 60/81 -), in der Fassung vom 1. Dezember 1975 folgende Regelungen:.

    Nach Ziff. 5 der Kreditbedingungen steht der Klägerin bei vorzeitiger Ablösung des Kredits eine Ablösungsgebühr von 2 % des Nettorestkreditbetrages zu (vg hierzu Senatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - zu 3 b).

    Mit Recht hat das Berufungsgericht auch diese Bestimmung als besonders belastend angesehen (vgl. Senatsurteile vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - zu 3 c und vom 8. Juli 1982 - III ZR 60/81 zu 5 b).

    Darüber hinaus - also zusätzlich und nicht etwa alternativ - kann sie auch Ersatz von Gebühren eines Inkassoinstituts sowie der Kosten der Rechtsverfolgung, auch gegen andere Kreditnehmer, verlangen (vgl. Senatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - und vom 8. Juli 1982 - III ZR 60/81 - zu 5 c).

  • BGH, 08.07.1982 - III ZR 60/81

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages

    Auszug aus BGH, 08.07.1982 - III ZR 21/81
    Mit Recht hat das Berufungsgericht auch diese Bestimmung als besonders belastend angesehen (vgl. Senatsurteile vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - zu 3 c und vom 8. Juli 1982 - III ZR 60/81 zu 5 b).

    Darüber hinaus - also zusätzlich und nicht etwa alternativ - kann sie auch Ersatz von Gebühren eines Inkassoinstituts sowie der Kosten der Rechtsverfolgung, auch gegen andere Kreditnehmer, verlangen (vgl. Senatsurteil vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - und vom 8. Juli 1982 - III ZR 60/81 - zu 5 c).

  • BGH, 08.07.1982 - III ZR 35/81

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages wegen der Höhe des effektiven

    Auszug aus BGH, 08.07.1982 - III ZR 21/81
    Im einzelnen enthalten die Kreditbedingungen der Klägerin, mit denen sich der Senat bereits mehrfach beschäftigt hat (vgl. Senatsurteile vom 12. März 1981 - III ZR 88/79 = WM 1981, 516; vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - und vom 8. Juli 1982 - III ZR 35/81 - und - III Z 60/81 -), in der Fassung vom 1. Dezember 1975 folgende Regelungen:.

    Deswegen hat der Senat in seinem Urteil vom 8. Juli 1982 - III ZR 35/81 - einen Vertrag mit den gleichen allgemeinen Kreditbedingungen, aber einem effektiven Jahreszinssatz, der (ohne Restschuldversicherungsprämie) den Marktzins nur um knapp 50 % übersteigt, für wirksam erklärt.

  • BGH, 28.10.1981 - VIII ZR 302/80

    Rechte des Leasinggebers bei Zahlungsverzug des Leasingnehmers

    Auszug aus BGH, 08.07.1982 - III ZR 21/81
    Dieser Satz ist der Berechnung des effektiven Jahreszinses zugrunde zu legen; denn für die Prüfung der Sittenwidrigkeit der Vereinbarung vom 29. Juli 1976 kommt es darauf an, welche Rechte sich die Klägerin darin ausbedungen hatte, nicht darauf, was sie später tatsächlich forderte (vgl. BGHZ 82, 121, 128) [BGH 28.10.1981 - VIII ZR 302/80] .
  • BGH, 12.03.1981 - III ZR 88/79
    Auszug aus BGH, 08.07.1982 - III ZR 21/81
    Im einzelnen enthalten die Kreditbedingungen der Klägerin, mit denen sich der Senat bereits mehrfach beschäftigt hat (vgl. Senatsurteile vom 12. März 1981 - III ZR 88/79 = WM 1981, 516; vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - und vom 8. Juli 1982 - III ZR 35/81 - und - III Z 60/81 -), in der Fassung vom 1. Dezember 1975 folgende Regelungen:.
  • BGH, 02.12.1982 - III ZR 90/81

    Nichtigkeit eines Darlehensvertrages - Umfang der Bereicherung bei Nichtigkeit

    Seine Begründung entspricht im Ansatz der gefestigten Rechtsprechung des erkennenden Senats, wie sie - nach Verkündung des angefochtenen Urteils - in der Entscheidung BGHZ 80, 153 zusammengefaßt und in den Urteilenvom 8. Juli 1982 (III ZR 60/81 = WM 1982, 921; III ZR 35/81 = WM 1982, 919 und III ZR 21/81) bestätigt Worden ist.

    Erhebliche Nachteile können die Darlehensnehmer auch durch die Bestimmung der Nr. 7 Buchst. d der Allgemeinen Geschäftsbedingungen erleiden, wonach die Klägerin bei gerichtlicher Beitreibung ohne Rücksicht auf die tatsächlich entstandenen Kosten neben den Kosten der gerichtlichen Geltendmachung, Vorbereitung und Verfolgung einen pauschalierten Unkostenbeitrag von 3 % der Klagforderung verlangen kann (vgl. zu einer ähnlichen Klausel dieUrteile vom 8. Juli 1982 - III ZR 35/81 = WM 1982, 919, 920; III ZR 60/81 = WM 1982, 921, 923; III ZR 21/81 zu 3. c).

  • BGH, 10.07.1986 - III ZR 133/85

    Ratenkredit - §§ 138 Abs. 1, 812 BGB, § 197 BGB <Fassung bis 31.12.01>,

    Das Berufungsgericht stützt sich insoweit mit Recht auf die gefestigte Rechtsprechung des erkennenden Senats (BGHZ 80, 153 mit Anmerkung Boujong LM BGB 138 (Bc) Nr. 31; Senatsurteile vom 8. Juli 1982 - III ZR 21/81, 35/81 und 60/81 = WM 1982, 1023, 919, 921; vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81 = NJW 1983, 1420 [BGH 02.12.1982 - III ZR 90/81]; vom 30. Juni 1983 - III ZR 114/82 = NJW 1983, 2692 [BGH 30.06.1983 - III ZR 114/82] und vom 14. Juni 1984 - III ZR 81/83 = NJW 1984, 2292 zu IV).
  • BGH, 30.06.1983 - III ZR 114/82

    Bestimmung der Sittenwidrigkeit eines Rechtsgeschäfts nach den im Zeitpunkt

    Mit Recht ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, daß der Ratenkreditvertrag vom 10. März 1976 nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats (BGHZ SO, 153; Urteile vom 8. Juli 1982 - III ZR 21/81, 35/81 und 60/81 = WM 1982, 1023, 919, 921; Urteil vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81 = NJW 1983, 1420 [BGH 02.12.1982 - III ZR 90/81] ) als wucherähnliches Geschäft gemäß § 138 Abs. 1 BGB sittenwidrig und daher nichtig ist.

    Ob das schon deswegen berechtigt ist, weil die Einschaltung des Kreditvermittlers im weitaus überwiegenden Interesse der kreditgebenden Bank liegt (vgl. v. Olshausen NJW 1982, 909, 910, 912 zu II und V), hat der Senat bisher nicht abschließend entschieden (vgl. Urt. vom 8. Juli 1982 - III ZR 21/81 - a.a.O. zu 2).

    Auch insoweit entspricht das angefochtene Urteil der Rechtsprechung des erkennenden Senats, der sich mit den Kreditbedingungen der Beklagten bereits mehrfach beschäftigt hat (vgl. Urteile vom 8. Juli 1982 a.a.O. m.w.Nachw.).

  • BGH, 08.07.1982 - III ZR 60/81

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages

    Im einzelnen enthalten die Kreditbedingungen der Klägerin, mit denen sich der Senat bereits mehrfach beschäftigt hat (vgl. Senatsurteile vom 12. März 1981 III ZR 88/79 = WM 1981, 516; vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - und vom 8. Juli 1982 - III ZR 35/81 - und III ZR 21/81 -), in der Fassung vom 1. Dezember 1975 folgende Regelungen:.
  • BGH, 12.02.1987 - III ZR 251/85

    Umschuldung eines sittenwidrigen Kreditvertrages

    Danach ist es nicht zu beanstanden, wenn das Berufungsgericht für den ersten Kreditvertrag vom 4. März 1976 zu dem Ergebnis gekommen ist, daß der Vertragszins mit 27, 41 % mehr als das Dreifache des Marktzinses (8,76 %) beträgt und daß deswegen - zumal bei Berücksichtigung der belastenden Klauseln in den Formularkreditbedingungen der Klägerin, mit denen sich der Senat bereits in seinen Urteilen vom 8. Juli 1982 - III ZR 60/81 = NJW 1982, 2433 und III ZR 21/81 = WM 1982, 1023 beschäftigt hat - die Voraussetzungen des § 138 Abs. 1 BGB zu bejahen sind.
  • BGH, 10.07.1986 - III ZR 47/85

    Sittenwidrigkeit von Ratenkreditverträgen; Prüfung der Effektivzinsbelastung;

    Das Berufungsgericht stützt sich insoweit mit Recht auf die gefestigte Rechtsprechung des erkennenden Senats (BGHZ 80, 153 mit Anm. Boujong LM BGB § 138 (Bc) Nr. 31; Senatsurteile vom 8. Juli 1982 - III ZR 21/81, 35/81 und 60/81 = WM 1982, 1023, 919, 921, vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81 = NJW 1983, 1420, vom 30. Juni 1983 - III ZR 114/82 = NJW 1983, 2692 und vom 14. Juni 1984 - III ZR 81/83 = NJW 1984, 2292 zu IV).
  • BGH, 14.06.1984 - III ZR 81/83

    Inhalt der Widerrufsbelehrung beim finanzierten Abzahlungskauf

    Ein auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung reicht zwar allein für eine Anwendung des § 138 Abs. 1 oder 2 BGB nicht aus; es hat jedoch entscheidende Bedeutung im Rahmen beider Vorschriften: In § 138 Abs. 2 ist es ausdrücklich zum Tatbestandsmerkmal des Wuchers gemacht worden; bei der Prüfung, ob ein Ratenkreditvertrag als wucherähnliches Geschäft gemäß § 138 Abs. 1 BGB nichtig ist, kommt der Feststellung eines solchen Mißverhältnisses im Rahmen der nach der Rechtsprechung des Senats notwendigen Gesamtwürdigung aller objektiven und subjektiven Geschäftsumstände besonderes Gewicht zu (vgl. Senatsurteilevom 8. Juli 1982 - III ZR 21/81, 35/81 und 60/81 = WM 1982, 1023, 919, 921; vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81 = WM 1983, 115;vom 30. Juni 1983 - III ZR 114/82 = WM 1983, 951).
  • BGH, 08.07.1982 - III ZR 35/81

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages wegen der Höhe des effektiven

    Im einzelnen enthalten die Kreditbedingungen der Klägerin, mit denen sich der Senat bereits mehrfach beschäftigt hat (vgl. Urteile vom 12. März 1981 - III ZR 88/79 = WM 1981, 516; vom 7. Mai 1981 - III ZR 2/79 - und vom 8. Juli 1982 - III ZR 21/81 - und III ZR 60/81 -), in der Fassung vom 1. Oktober 1974 folgende Regelungen:.
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